VERANSTALTUNGEN


Konzert des KonzertChor Butzbach e.V. in der St. Gottfrieds-Kirche in Butzbach

Datum:24.09.2023
17:00

Nach langer Corona-Pause freuen wir uns dieses Jahr nun endlich wieder ein Konzert geben zu dürfen. Dabei widmen wir uns zwei weitgehend unbekannten Künstlern und ihren spannenden Werken: Alberto Bustos „Misa Tango“ in Kombination mit Johann Adolf Hasse „Missa in g”.

Als deutsche Erstaufführung die „Misa Tango“ des Argentiniers Alberto Bustos, in der alle Tangogenres vertreten sind. Ungewöhnliche, spannende Harmonik mit reizvollen Dissonanzen und einer treibenden Rhythmik lassen den altbekannten Messtext neu bewusst werden.

Heute weitgehend unbekannt war Johann Adolf Hasse (1699 bis 1783) zu seiner Zeit die Musikgröße Europas, „il divino Sassone“, erfolgreich als Opernkomponist, verheiratet mit der Starsopranistin Faustina. Im sonnigen Venedig komponierte er sein letztes Werk, die festlich pathetische „Missa in g“, die er dem sächsischen Hof in Dresden widmete, wo er fast 30 Jahre lang äußerst erfolgreich gewirkt hatte. Sie steht gleichsam noch im barocken Glanz wie auch im Sturm und Drang der frühen Klassik und liefert ein Feuerwerk motivischer Ideen – wie ein Blick auf ein erfülltes und bewegtes Leben, erhaben und jugendlich modern.
Beides spannende Werke, die einfach nur Freude machen!
Die Werkauswahl für 2023 trägt auch dem Ziel Rechnung, jüngere und ganz junge Sängerinnen und Sänger für die Welt der klassischen Chormusik zu begeistern.



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AKTUELLES PROJEKT

Henry Purcell
'Dido and Aeneas'

Nach der musikalisch sehr herausfordernden ultimativen Messe von Johann Adolf Hasse, der umjubelten deutschen Erstaufführung einer Tangomesse und der Konzertreise nach Italien im vergangenen Herbst möchte sich der KonzertChor in seinem nächsten Programm dem Weltlichen zuwenden. 

Diesmal soll „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell (1659-1695), eine der ersten Opern der englischen Musikgeschichte überhaupt, aufgeführt werden, wobei im Gegensatz zu anderen Inszenierungen der Chor deutlich im Mittelpunkt stehen wird. Da die Musik des Prologs zu dieser knapp einstündigen Oper verschollen ist, werden weitere berühmte Chorsätze Purcells die Rahmenhandlung ergänzen und versuchen, den gesamten Komponisten dem Publikum näherzubringen. Das choreographische Regiekonzept zu dieser rhythmisch reizvollen, stets am Tanz orientierten Musik des englischen Frühbarock wird insbesondere auch den sagenumwobenen, überraschenden Tod des gerade 36-jährigen Purcell, der bald danach schon als Orpheus Britannicus und als der bedeutendste englische Komponist verehrt wurde, mit der Handlung verknüpfen und teilweise neue, „entstaubte“ Wege gehen – mehr als eine rein konzertante Aufführung, mehr als einfach nur ein neues Programm!

Für einen Neu- oder Wiedereinstieg ist der Beginn eines für alle neuen Programms bestens geeignet. Der KonzertChor und sein Chorleiter, Andreas Ziegler, laden deshalb interessierte Sängerinnen und Sänger (besonders hohe Soprane, Tenöre und Bässe) zu den wöchentlichen Montagsproben ein.